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Clubabend am 28.1.2020: „Berliner Unterwelten – Archäologie einer Stadt“

Berlin ist auf dem berühmten „märkischen Sand“ gebaut. Dazwischen – im Berliner Untergrund – aber befinden sich Steine und Scherben, die „wie ein Buch“ die über 800-jährige Geschichte der Stadt lebendig werden lassen. Genau das gelang Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin (Archäologisches Zentrum), in einem äußerst spannenden und lebendigen Vortrag. Dort, wo heute belebte Stadtstraßen, Verwaltungsgebäude und U-Bahnen sind, war dereinst eine mittelalterliche Stadt zwischen Sophien- und Marienkirche. Wohl jeder, der diesen Vortrag hörte, kennt jetzt den Unterschied zwischen Denkmalschutz und Archäologie und wird mit viel Verständnis auf die Ausgrabungen in Berlins historische Mitte schauen.

Bildnachweis: Blick in die nördliche Halle des alten Rathauses mit Pfeilern aus der Einwölbungsphase, Ende des 14. Jahrhunderts, Landesdenkmalamt Berlin, Michael Hofmann

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