Menschen, die sich für die Lions-Idee engagieren, haben naturgemäß ihren „eigenen Kopf“. Wer sich bewußt dafür entscheidet, einen Teil seiner zeitlichen, materiellen und körperlichen Möglichkeiten ehrenamtlich für andere einzusetzen, gehört zu den Menschen, die nachdenken und als „Gesicht in der Menge“ erkennbar sind. Nun kann Individualität einerseits Unterschiede betonen und trennen, sie kann aber auch ein „gemeinsames Band“ zwischen einzigartigen Menschen sein.
Und so fühlen wir uns im Lions-Club Berlin-Brandenburger Tor. Wir alle haben unsere sprichwörtlichen „Ecken und Kanten“, aber genau deswegen schätzen wir uns gegenseitig. Und: Trotz unserer Individualitäten verbinden uns Grundsätze, die sich in den nun bald 30 Jahren des Bestehens herausgebildet haben:
Wir helfen und unterstützen
Wir fühlen uns der seit über 100 Jahren bestehenden Lions-Idee „we serve“, die wir als „wir helfen und unterstützen“ interpretieren, verpflichtet. Wir stehen Menschen und ihren auf das Wohl anderer orientierten Projekten zur Seite, die sich selbst aus eigener Kraft nicht bzw. nicht so gut helfen können. Dabei sehen wir keinen Unterschied, ob unsere Hilfe in unserer Stadt, unserer Region, unserem Europa oder in fernen Ländern gebraucht wird. Die Lions-Bewegung ist international, so wie die Bedürftigkeit von Menschen keine Grenzen kennt.
Wir pflegen Freundschaften
So vielschichtig wie Menschen ist ihr Verständnis von Freundschaft. Neben eher unverbindlichen Freundschaften stehen die festeren, die sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnen. Und natürlich gibt es die berühmten und prägenden „Freundschaften fürs Leben“. Die Grenzen sind fließend, für uns Lions ist wichtig: Wir begegnen uns mit Offenheit und Respekt, wir interessieren uns für den anderen, ohne Grenzen zu überschreiten, und wir helfen, wenn der andere uns braucht. Und ansonsten gilt für uns der Satz von Voltaire: „Das erste Gesetz der Freundschaft lautet, dass sie gepflegt werden muss. Das zweite lautet: Sei nachsichtig, wenn das erste verletzt wird.“
Wir erweitern Horizonte
Wir alle wissen eine ganze Menge. Aus unserem Beruf, aus unseren Interessengebieten und natürlich aus den tagtäglich auf uns einwirkenden Nachrichten entwickeln wir unsere Einstellungen und unsere Haltung. Spannend wird es, wenn wir aus einem anderen Blickwinkel auf uns Vertrautes schauen, wenn wir die Perspektive wechseln. So erweitern wir unseren eigenen Horizont und schärfen unsere Sinne. Der persönliche Austausch in unserem Club, unsere offene und zugewandte Debattenkultur, vor allem aber die Vorträge externer Gäste aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft, Religion und Philosophie, und natürlich aus Sport, Medien und Politik (vielerlei Couleur) geben uns wertvolle Anregungen.